Eine ganz besondere Möglichkeit, mit einem Thema oder Anliegen in Kontakt zu kommen, ist, sich auf dem Weg der (homöoapathischen)
Verreibung zu nähern.
Klassisch ist die Verreibung der homöopathische Prozess der Arzneimittel-Herstellung, in dem eine Substanz mit Mörser und Pistill in eine
Trägesubstanz (in der Regel Milchzucker) eingearbeitet wird. Im Fall der Intentionalen Verreibungen steht allerdings weniger die Herstellung eines Arzneimittels, als vielmehr das feinstoffliche
Erleben, das während des ritualhaften dynamischen Prosses der Verreibung stattfindet, im Vordergrund.
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Zunächst findet eine Einstimmung auf das Thema statt.
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Die Intention wird dann gedanklich der Trägersubstanz hinzu gegeben und In einem Zeitraum von etwas über einer Stunde im Mörser verrieben. Der Ablauf folgt einem klar vorgegebenen Rhythmus.
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Im individuellen und manchmal auch kollektivem inneren Erleben zeigen sich in diesem meditativ-aktivem Prozess der Verreibung oft sehr
spontan, klar und berührend Aspekte und Lösungsansätze des Anliegens. Vom zentralen Thema über das Problem, bewegt sich die Dynamik hin zur Lösung.
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Geteilt werden können die gemachten Erfahrungen in einer abschließenden Council-Runde.
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Die verriebene Substanz kann - ggf. zur weiteren Potenzierung - mit nach Hause genommen werden.(Anm.: wer die verriebene Substanz selbständig
weiter potenziere möchte, bringt am besten einen eigenen Mörser mit.)
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Bei einer Verreibung können gerne auch 1-3 nahe Menschen mitmachen. Das ist schön, weil das Erleben und Erkennen gemeinsam geschieht und im Feld nochmal etwas
anderes geschieht, als zu zweit.